Pflegefamilien

Die Aufnahme eines fremden Kindes oder Jugendlichen stellt, neben den „normalen“ Anforderungen an die Familie, zusätzlich sehr spezifische Herausforderungen und Aufgaben, die es zu berücksichtigen gilt und die zu bewältigen sind.

Kinder, die in Pflegefamilien vermittelt werden, haben häufig sehr schmerzliche bis traumatische Sozialisationserfahrungen gemacht, leiden unter körperlichen und psychischen Folgeerscheinungen und unter ihren Trennungs- und Verlusterfahrungen, haben Entwicklungsdefizite und bringen, in der Regel, Hintergründe und Prägungen mit, die sich sehr von den Werten und Lebensumständen unterscheiden, die sie bei Ihnen in der Pflegefamilie vorfinden.

Von Pflegefamilien wird daher, in ganz besonderem Maße, erzieherisches Feingefühl, Geschick und Sensibilität, sowie Hintergrundwissen zu möglichen Ursachen und Schädigungen, Geduld, Standhaftigkeit und Konsequenz, aber auch Flexibilität und Anpassungsvermögen sowie persönliche Stärke gefordert.

Seit vielen Jahren bin ich in der Beratung und Begleitung von professionellen Pflegefamilien tätig und daher sehr vertraut und erfahren mit den besonderen Problemlagen, Bedürfnissen und Anforderungen, die sich Pflegefamilien stellen.

Mein Therapie- und Beratungsangebot richtet sich an Familien, die über die Beratung des Jugendamtes hinaus, therapeutische oder beraterische Unterstützung in Anspruch nehmen möchten.

Ich unterliege der Schweigepflicht und Inhalte unserer Therapie- und Beratungsgespräche werden absolut vertraulich behandelt.

In einem Erstgespräch legen wir gemeinsam die Themen und Ziele fest, an denen Sie in Ihrer Therapie arbeiten möchten.

Ebenso wie in der „normalen“ Familientherapie und -beratung finden unsere 1,5-stündigen Sitzungen in der Regel in einem 14-tägigen Rhythmus statt. Die Gesamtdauer der Therapie und Beratung richtet sich nach Ihren individuellen Bedürfnissen.